Ökologische Verantwortung

Bei der Realisation und beim Betrieb von Liegenschaften lässt sich die Belastung der Umwelt zwar minimieren, aber nicht gänzlich eliminieren. Die Bemühungen, die Umwelt so wenig wie möglich zu belasten, führen in der Regel zwar zu höheren Gestehungskosten; mittel- bis langfristig werden diese jedoch durch tiefere Betriebs- und Unterhaltskosten sowie durch eine längere Lebensdauer in der Regel mehr als kompensiert. Bei der Betrachtung der gesamten Lebensdauer einer Immobilie zeigt sich, dass umweltbewusst und ressourcenschonend geplante und realisierte Projekte als langfristig ren­table Liegenschaften durchaus im Einklang mit den wirtschaftlichen Interessen stehen können.

Bei Allreal basieren deshalb Entwicklung, Planung und Realisation aller Projekte auf der Prämisse eines möglichst sparsamen Umgangs mit Ressourcen und einer minimalen Beeinträchtigung der Umwelt. Daraus resultieren die konsequente Einhaltung aller umweltrechtlichen Vorschriften, der sorgsame Einsatz nicht erneuerbarer Energieträger sowie die Umsetzung energiesparender Massnahmen bei der Realisation und beim Betrieb von Liegenschaften. Das Ergebnis sind ökologisch und ökonomisch ausgewogene Projekte für Dritte, für den Verkauf an Dritte oder für das eigene Portfolio.

In diesem Zusammenhang hat sich Allreal einen Namen geschaffen als Pionier und Wegbereiter bei der Entwicklung, Planung und Ausführung ökologisch wegweisender Projekte. Seit dem Jahr 2000 hat das Unternehmen über 100 Minergie-Bauten erstellt, darunter auch die mit dem Schweizer Solarpreis und dem Watt d’Or ausgezeichnete Null-Heizenergie-Wohnüberbauung Eulachhof in Winterthur. Mit Richti Wallisellen realisierte Allreal die schweizweit erste Arealüberbauung, die die Anforderungen aus der Vision der 2000-Watt-­Gesellschaft erfüllt, sowie in Mönchaltorf eine der ersten Minergie-A-Wohnsiedlungen im Kanton Zürich.

Das Grossprojekt auf dem Areal Bülachguss und einem daran angrenzenden Grundstück in Bülach-Nord umfasst 19 Neubauten mit insgesamt 493 Miet- und Eigentumswohnungen sowie ein zu sanierendes historisches Industriegebäude. Die Beheizung sämtlicher Gebäude erfolgt über eine CO2-freie Grundwassernutzung mittels Wärmepumpen, die Abdeckung von Spitzenlasten über dezentral installierte Gasheizungen. Der Wärmebedarf über das gesamte Areal liegt 36% unter dem von der Baudirektion des Kantons Zürich für Wärmedämmung definierten Grenzwert. Alle Neubauten werden im Minergie-Eco-Standard ausgeführt, der Bestandsbau im Minergie-Umbau-Standard. Ebenso werden die Richtlinien der Koordinationskonferenz der Bau- und Liegenschaftsorgane der öffentlichen Bauherren (KBOB) und der Interessengemeinschaft privater professioneller Bauherren (IPB) für «Nachhaltiges Bauen» eingehalten.