Die seit 1. Januar 2018 von Stefan Dambacher geleitete Projektentwicklung war in der Berichtsperiode gut ausgelastet. Mit der Entwicklung von Projekten für Dritte und für das eigene Portfolio sowie von für den Verkauf bestimmten Entwicklungsliegenschaften leistete die Sparte im Geschäftsjahr 2017 erneut einen massgeblichen Beitrag zum Erfolg des Unternehmens.
In der Berichtsperiode erfolgte die Übergabe einer für eine private Bauherrschaft in Zürich Seebach bis zur Baureife entwickelten Wohnüberbauung an die Realisation. Das aus einem Architekturwettbewerb hervorgegangene Projekt umfasst vier siebengeschossige Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 66 Mietwohnungen sowie – auf einem angrenzenden Grundstück – einen Ersatzneubau mit elf Mietwohnungen und Büroflächen. Die Bausumme beläuft sich auf rund CHF 39 Millionen. Der Baubeginn des in Etappen zu realisierenden Projekts wird im ersten Halbjahr 2018 erfolgen.
Im Hinblick auf den geplanten Ersatz einer im Jahr 1962 erstellten und den heutigen Anforderungen nicht mehr entsprechenden Liegenschaft auf dem Escher-Wyss-Areal in Zürich-West führte die Projektentwicklung einen Studienauftrag mit acht teilnehmenden Architekturbüros durch. Das von der Jury einstimmig empfohlene Projekt von Caruso St John Architects verfügt auf sechs Geschossen über vermietbare Flächen von insgesamt rund 5800 Quadratmetern. Davon entfallen gegen 4900 Quadratmeter auf Büroflächen und rund 900 Quadratmeter auf gewerbliche Nutzungen. Der mit öffentlichem Verkehr ausgezeichnet erschlossene Ersatzneubau an der Hardstrasse grenzt an das in der Berichtsperiode fertiggestellte und ins eigene Portfolio übernommene Geschäftshaus am Schiffbauplatz. Der Start der Abbruch- und Bauarbeiten für das Eigenprojekt, das nach seiner Fertigstellung ins Portfolio der Renditeliegenschaften übernommen wird, ist für das Jahr 2018 geplant. Der Zeitplan ist jedoch abhängig vom Verlauf des Bewilligungsverfahrens. Für die Planung und die Ausführung des Projekts verwendet die Generalunternehmung das Building Information Modeling (BIM). Die Digitalisierung ermöglicht die umfassende Optimierung des Planungs- und Bauprozesses bezüglich Koordination, Terminen, Qualität und Kosten. Das Investitionsvolumen des Ersatzneubaus beläuft sich auf rund CHF 40 Millionen.
Aus dem von Immobilien Basel-Stadt durchgeführten Gesamtleistungswettbewerb für einen Neubau der Hochschule für Wirtschaft FHNW ist das von Allreal in Zusammenarbeit mit der E2A Piet Eckert und Wim Eckert Architekten AG entwickelte Projekt als Sieger hervorgegangen. Das auf dem Dreispitz-Areal in Basel zu realisierende Schulgebäude bietet Platz für etwa 1200 Studierende und rund 150 Mitarbeitende. Die Hochschule wird ihren Betrieb im Neubau im Herbstsemester 2020 aufnehmen. Die Bausumme beläuft sich auf rund CHF 69 Millionen.
Die Realisation von Neu- und Ersatzbauten sowie die Sanierung bestehender Gebäude auf dem 7870 Quadratmeter grossen Grünhof-Areal in Zürich Aussersihl ermöglichen eine höhere Ausnutzung und damit verbunden eine Aufwertung des eigenen Grundstücks. Das Projekt verfügt über eine rechtskräftige Baubewilligung. Die Realisation erfolgt in zwei Etappen ab dem zweiten Halbjahr 2018. Das Investitionsvolumen des Gesamtprojekts beläuft sich auf rund CHF 50 Millionen.
Weitere Projektentwicklungen, die im Geschäftsjahr 2017 neu in Angriff genommen oder massgeblich weiterbearbeitet wurden, waren:
Dietlimoos-Moos* | Wohnen, Gewerbe | Adliswil ZH | ||
Postareal/Bahnhofstrasse* | Büro, Gewerbe | Baden AG | ||
Neuwisen-Areal | Wohnen, Gewerbe | Dielsdorf ZH | ||
Delta-Areal* | Wohnen | Solothurn | ||
Arealüberbauung Florenstrasse | Wohnen | Winterthur | ||
Forchstrasse* | Wohnen | Zollikerberg ZH | ||
Poststrasse* | Wohnen | Zürich City | ||
Sanierung Wohlfahrtsgebäude Escher-Wyss | Gewerbe, Büro | Zürich-West | ||
Alter Züriweg | Wohnen | Zufikon AG |
*Auftrag für Dritte