Konzerngesamtergebnisrechnung

Im Geschäftsfeld Immobilien sanken die Mieterträge trotz rückläufiger Leerstände infolge von Liegenschaftenverkäufen um 0.9% auf CHF 173.3 Mio. Die Veränderungsrate bei den Mieten (like-for-like rental growth) betrug –0.85%. Die kumulierte Leerstandsquote sank um 2.4 Prozentpunkte auf 5.1% des Soll-Mietertrags. Kombiniert mit einem rückläufigen Liegenschaftenaufwand, stieg die Nettorendite auf 4.4%.

Aus dem Verkauf von vier Renditeliegenschaften für CHF 100.4 Mio. resultierte ein Buchgewinn von CHF 5.6 Mio., was 6% über den Marktwerten per 31. Dezember 2015 liegt.

Die Bewertung der Anlageliegenschaften führte zu einer starken Aufwertung um CHF 85.0 Mio., wobei alle Immobilienklassen positive Resultate erzielten. Der anhaltende Renditedruck hat nochmals zu einer deutlichen Senkung der Diskontierungs- und Kapitalisierungszinssätze um durchschnittlich 31 Basispunkte geführt und war der treibende Effekt für das Resultat der Neubewertungen.

Das Geschäftsfeld Generalunternehmung erzielte bei einem abgewickelten Projektvolumen von CHF 493.7 Mio. einen Erfolg aus Geschäftstätigkeit von CHF 84.0 Mio. Durch den Rückgang des abgewickelten Projektvolumens um 19.4% sanken die Honorarerträge und die Gewinne aus Bautätigkeit auf CHF 48.8 Mio. Mit dem Verkauf von Entwicklungsliegenschaften wurde ein Gewinn vor Steuern von CHF 34.6 Mio. erzielt. Bezogen auf die erzielten Verkaufspreise, resultierte daraus eine Bruttomarge von 14.9%.

Im Vergleich zur Vorjahresperiode sank der Betriebsaufwand um 10.4% auf CHF 62.2 Mio., was vor allem vom tieferen Personalbestand herrührt.

Der Nettofinanzaufwand (CHF 37.7 Mio.) war wie im Vorjahr wegen der Negativzinsproblematik zusätzlich belastet; einerseits durch bezahlte Negativ­zinsen in Höhe von CHF 5.2 Mio. und andererseits durch ineffektive Anteile der Marktwertveränderungen von Zinssatzswaps von CHF 4.2 Mio. Mit der vorzeitigen Auflösung aller Zinssatzswaps im Dezember 2016 sind die diesbezüglichen Aufwendungen in den Folgejahren planbar, da die im Eigenkapital bilanzierten Hedgingreserven erfolgswirksam über die nächsten vier Jahre aufgelöst werden.

Der operative Steueraufwand von CHF 30.7 Mio. entsprach 21.5% des Unternehmensergebnisses vor Neubewertung und Steuern. Davon entfielen CHF 23.1 Mio. auf laufende Steuern und CHF 7.6 Mio. auf latente Steuern. Aus der Neubewertung der Anlageliegenschaften wurden der Erfolgsrechnung CHF 23.6 Mio. latente Steuern belastet, was rund 28% des Neubewertungsresultats entspricht.

Grafiken